Printer Friendly Version Begehung des Gedenktages an die Opfer der NATO-Aggression / Commémoration du Jour du Souvenir des victimes de l'agression de l'OTAN @ 29 March 2021 09:17 AM

Am 24. März 2021


Begehung des Gedenktages an die Opfer der NATO-Aggression

Der Präsident der Republik Serbien, Aleksandar Vučić, hat eine Rede anlässlich des Gedenktages an die Opfer der NATO-Aggression gehalten.

„Ihre Heiligkeit, sehr geehrter Vorsitzender des Staatspräsidiums von Bosnien und Herzegowina, sehr geehrte Präsidenten der Volksversammlungen der Republik Serbien und der Republika Srpska, sehr geehrte Präsidenten der Regierungen der Republik Serbien und der Republika Srpka, sehr geehrte Minister der Regierungen, liebe Gäste und Freunde, Vertreter des serbischen Volkes aus Montenegro, Nordmazedonien, Kroatien, vielen Dank dafür, dass wir auch heute Abend zusammen sind und der serbische Geist unbeugsam und unbesiegbar ist.

Ein Kind täglich und noch mehr. Das ist die schwerste, die peinlichste und schmerzhafteste Zahl der NATO-Aggression im Jahr 1999. Getötete Kinder, ohne eigene Schuld, sie haben keine Sünde begangen, sie hatten kein Recht auf Verteidigung, Gerechtigkeit und Leben. 

Nie hat man jemanden für das Verbrechen, das schlimmste unter allen Verbrechen, zur Verantwortung gezogen. Niemand war für 2500 getötete Zivilisten aber auch Soldaten und Polizisten verantwortlich, die nur daran Schuld hatten, dass sie sich und ihr Zuhause verteidigten. Niemand wurde für mehr als 6000 Verwundete zur Rechenschaft gezogen. 

Das kann man auch heute, 22 Jahre nach der Aggression, nicht erklären, es ist trotz aller Bemühung unmöglich eine universale Rechtfertigung zu finden, es ist sinnlos und nur die Namen sind geblieben als Erinnerung an die ewige Sünde.

Miljana Milić, 15 Jahre alt,
Vladimir Milić, 12 Jahre alt,
Miomir Mladenović, 14 Jahre alt,
Dragan Dimić, 3 Jahre alt,
Julijana Brudar, 10 Jahre alt,
Olivera Maksimović, 12 Jahre alt,
Miroslav Knežević, 13 Jahre alt,
Dajana Pavlović, 5 Jahre alt,
Stevan Pavlović, 8 Jahre alt,
Marko Simić, 2 Jahre alt,
Milica Rakić, 3 Jahre alt,
Ivan Ivančić, 7 Jahre alt,
Marko Ivanović, 3 Jahre alt...

Und noch 89 Namen, die nicht nur serbisch sind.

Die Sinnlosigkeit des Verbrechens war nicht wählerisch. In einer Kolone auf dem Weg nach Hause in Prizren wurden 16 Kinder der Familien Ahmetaj und Hasani im Alter von zwei bis 17 Jahre ermordet. 

Das hat man in einem Titel im Westen einfach einen „tragischen Fehler“ genannt. Im Falle von ermordeten Marko Roglić, Milan Ignjatović, Gordana Nikolić, Irena Mitić, Milica Stojanović, Bojana Tošović, Branimira Stanijanović und unserer Sanja Milenković...konnte man sogar eine solche Erklärung nicht bekommen.

Ihr Tod war für die Mörder nicht tragisch und noch weniger war er ein Fehler. Es war nur eine Ausrede, eine faule Ausrede.  

Die wurden mit Absicht ermordet, dafür gab es eine feste Entscheidung, Ihr Tod war die rücksichtslose Strafe für ein Land, seine Menschen und seine Kinder.

Deshalb wollen wir heute in Bezug auf einen treffenden Ausdruck für die Ereignisse im Frühling 1999 nicht lizitieren. Denn ein Verbrechen wurde begangen und zwar ein grausames. Es war auch eine Aggression, kein Bombardement, keine Intervention, keine Kampagne, keine Operation. Ein Angriff gegen ein souveränes Land, ohne Genehmigung der Vereinten Nationen und ohne Grund im Sinne eines Angriffs des damaligen Jugoslawien auf einen Nachbarstaat oder eine NATO-Land.

Serbien bzw. die Bundesrepublik Jugoslawien hat damals niemanden angegriffen. Wir wurden mit einem Ziel angegriffen. Man wollte uns besiegen, töten und schließlich einen Teil unseres Gebiets nehmen.

Ungeachtet dessen, wie oft man es analysiert, streng und kritisch gegenüber sich selbst und unserer damaligen Politik bzw. damaligen politischen Führung ist, ist es klar, dass die Bundesrepublik Jugoslawien und Serbien damals fast keine Wahl hatten. Die Wahl war furchtbar – entweder ein Gebietsverlust und Menschenopfer oder eine vollständige Zerstörung von Serbien und serbischer Moral, Ehre, Geist, Vor- und Nachnamen. Und wir hatten keine andere Möglichkeit als besiegt zu werden. Neunzehn große Länder hat ein kleines Land angegriffen, die Bundesrepublik Jugoslawien. Sie haben Serbien und Montenegro angegriffen. Das sind Tatsachen, obwohl man heute in einem der unabhängigen Länder darüber nicht redet. Und das kleine Land, das kleine Volk, hat allen neunzehn mächtigen und großen Ländern das Wichtigste gezeigt, was Ehre, Moral und Freiheitsliebe eines Volkes bedeuten.

Und ja, man darf nicht Gerechtigkeit vergessen. Alle neunzehn Großländer mögen heute von ihrem militärischen Erfolg reden und vermeiden, Fragen zu beantworten, und doch erinnert sich ein kleines Volk, das aber nur zahlenmäßig kleine serbische Volk, dieses kleine aber wunderbare Volk, mit Trauer und Tränen in den Augen stolz an seinen Widerstand und Kampf gegen die neunzehn Unbarmherzigen und Rücksichtslosen.

Wir haben viel verloren, Väter, Brüder, Ehemänner, Kinder aber die Ehre und das serbische Herz sind noch immer da, um das ewige und unzerstörbare Serbien zu schützen.

Wir verloren Kinder, Menschen, die Kontrolle über ein großes Gebiet und Milliarden wegen der zerstörten Infrastruktur und Wirtschaft.

Alles was verblieben ist, war der Körper eines gefolterten, vernichteten Landes, das sich zerstört, gequält, geplündert, verwundet und verwüstet ist sowie schuldig und verurteilt, wegen alledem, was nicht nur in den 1990ern, sondern in der ganzen Geschichte passierte. 


Es war ein Land, das auch zehn Jahre nach der Aggression sich nicht aufrichten konnte und etwas anderes tun durfte als zu schweigen hatte, den Kopf zu Boden senken und sich untertänig entschuldigen musste, sogar für seine Tote und seine ermordeten Kinder.

Das heutige Serbien ist nicht mehr so verfallen, gefoltert, zerstört und gequält.

Haute ist es ein Serbien, das wieder seine Kraft und seinen Stolz hat.

Ein Serbien, das die Dinge beim Namen nennt.

Ein Serbien, das sich mit Kriegen und Niederlagen nicht beschäftigt und zu arbeiten begann. 

Ein Serbien, das aufgestanden und stärker geworden ist, wieder seine Stimme hat.

Ein Serbien, dessen Stimme, auch wenn man ihm nicht vertraut, gehört wird. Serbien, das zum Wachsen fähig ist und kein Problem mehr darstellt. Serbien, das eben die Lösung ist und sein wird, die der ganzen Region ein friedliches Leben und Verständnis ermöglicht.

Dieses Serbien schickt heute, wenn es noch immer mehr Bomben als Impfstoffe in der Welt gibt, genau diese Impfstoffe in die Region. Es ist bereit, sie heute herzustellen, und in nur einigen Monaten werden wir in der Lage sein, es nicht nur für uns, sondern für den ganzen Balkan zu tun.

Wir sind bereit und wollen helfen.

Wir sind aber nicht bereit zu schweigen oder wieder erniedrigt zu werden, und das wollen wir nicht.

Wir haben das Recht darauf nicht nur wegen unserer Opfer, sondern auch wegen der Tatsache, dass wir seit Langem nicht nur die anderen immer schuldig finden, sondern manchmal auch uns selbst.

Wir haben einander in die Augen gesehen und es anerkannt. Jeden Verlust und jede Niederlage, jedes Verbrechen, das jemand in unserem Namen begangen hat, jeden Fehler und jede falsche Politik.

Und wir machen nichts mehr, was jemanden gefährden könnte.

Wir arbeiten, arbeiten und arbeiten immer mehr, wir wachsen und werden stärker mit nur einem Ziel, die besten zu sein in Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Kultur, Wissenschaft und Sport…

Wir wollen auch sicher sein. Wir wollen eine viel stärkere Arme als im Jahr 1999 haben. So dass wir nie in die Lage geraten, dass jemand unsere Kinder tötet, unser Land zerstört oder unser Volk vertreibt.

Wir wollen frei bleiben, allein über das eigene Schicksal entscheiden und dass uns nie jemand alles wegnimmt aber nichts gibt.

Und das Nichts ist heute, und das werde ich so oft wiederholen wie nötig, die Idee einiger großer und mächtiger Länder aber auch ihrer Diener, dass das „Kosovo“ uns anerkennt, so dass wir das „Kosovo“ anerkennen.

Diese Anerkennung brauchen wir nicht. Serbien wird es nicht zulassen, dass man seine Opfer, seine Geschichte, Vergangenheit aber auch seine Zukunft mit Füßen tritt. Man wird eine Antwort vernünftiger, guter und verantwortungsvoller Menschen bekommen. Wir brauchen einen Kompromiss. Wir brauchen die Erfüllung aller Pflichte, die wir und Priština übernommen aber nur wir getan haben.

Und das ist nicht unsere Kaprize. Es ist keine Schwärmerei für eine serbische Welt, die wir schaffen wollen. 

Heute, wenn man uns mit einem Großalbanien droht und sagt, dass die Gemeinschaft der serbischen Gemeinden nicht zu verwirklichen ist, sollen wir ruhig sein, uns um unser Volk in Kosovo und Metochien kümmern und diesen großen und mächtigen Ländern klar sagen, dass wir nicht so schwach wie früher sind, dass wir das, was uns gehört, bewahren werden, wobei wir nichts Fremdes wollen. Serbien war übrigens nie eine leichte Beute für irgendwelche Angreifer. Auch nicht für diejenigen Rücksichtslosen und Grausamen, die in den 90ern die Gewalt nutzten. Die bitte ich darum, uns nicht zu drohen. Die sollen nicht denken, dass Serbien gebrochen und zu keiner Antwort fähig ist. Wir bitten auch sie, unsere albanischen Nachbarn, uns nicht zu drohen. Wir bitten alle anderen, die ihre Grausamkeit gegenüber Serbien gezeigt hatten, ihnen dabei nicht zu helfen. Wir bitten sie nur darum und nichts anderes.

Unsere Antwort wird ein Aufruf zum Frieden, zum Kompromiss sein, immer gutgesinnt, denn wir wollen nie wieder, dass unsere Kinder ermordet werden. Und wir wollen nicht, dass Kinder der anderen wieder getötet werden. Aber man soll Serbien nicht unterschätzen und mit denselben Augen betrachten wie im Jahr 1999.

Serbien ist heute viel stärker. Serbien ist heute einig und vereinigt, nicht geteilt. In Serbien ist heute alles unvergleichbar stärker und besser als 1999, von der Wirtschaft bis zu unserer Armee. Und wir werden niemanden bedrohen, wir bitten und erwarten, dass man uns respektiert und nichts anderes.

Heute bauen wir Wege, die uns miteinander sowie mit der Region und Welt verbinden werden. Bis zu Jahresende werden wir an acht Autobahnen arbeiten, an acht Venen im ganzen Balkan und nicht nur in Serbien, an acht Autobahnen für Frieden und Zusammenarbeit.

Nur ein Wahnsinniger würde das gegen Krieg, tote Kinder, Zerstörung und neue Verluste tauschen. Und ja, wir wollen die bestmöglichen Beziehungen mit allen haben, die an der Aggression gegen das schöne Serbien teilgenommen haben, wir haben ihnen seit Langem verzeiht, doch wir wollen es nie vergessen. Das soll man von uns nicht verlangen. Jedes Jahr an diesem Tag werden wir uns und euch daran erinnern. Euch neunzehn, die am mächtigsten, stärksten, größten in Bezug auf Kraft und Stärke sind, nicht aber wenn es um Ehre und Moral geht. Wir werden euch und uns daran erinnern, damit so etwas nie wieder passiert. Nicht uns, sondern keinem anderen freiheitsliebenden Volk weltweit. 

Und wenn wir ein Angebot haben, dann heißt es: Wir sind bereit den ganzen Balkan zum Sieger zu machen, so dass jeder auf dem Balkan gewinnt, bis jemand versucht, nur Serben zum Verlierer werden zu lassen.

Und der Weg zu dem Ziel ist überhaupt nicht schwer.

Man sollte nur sich gegenseitig achten, verstehen und nicht versuchen, einander zu erniedrigen.

Man sollte das, was jeder am teuersten bezahlt hat, nicht verletzen - Freiheit. Und wir Serben kennen den Preis der Freiheit.

Man sollte nicht das Recht auf die Freiheit verletzen, das Recht, sie zu schützen und aller Opfer zu gedenken, die für sie gefallen sind.

Und Teil unserer Freiheit sind unsere Niederlagen, unsere Leben und unsere Kinder. Sowie die Leben unserer tapferen Piloten und unserer Helden von Košare i Paštrik, unserer Kinder, die schuldlos, völlig schuldlos waren, deren Schuld nur das war, dass sie in Serbien lebten.

Das ist ein zu hoher Preis, um ihn verschweigen zu können.

Denn das würde bedeuten, dass wir zu noch einer Niederlage bereit sind, zu noch einer Erniedrigung.

Dazu sind wir aber nicht bereit.

Auch dann, wenn alle schweigen werden, werden wir es wiederholen.

Ein Kind täglich und noch mehr. So viele von uns habt ihr getötet. In der Aggression, deren Grund euch selbst unbegreiflich war.

Und wir werden es wiederholen, so dass es uns nie wieder passiert.

Mit besonderer Ehre erfüllen wir unsere Pflicht, aller unschuldiger serbischer Opfer zu gedenken, die für ihr Heimatland gefallen sind, sowohl der Zivilisten als auch unserer Helden, Soldaten und Polizisten, der Helden von Košare, Prizren und Mitrovica.

Heute ist das Leben für uns, Serben in Kosovo und Metochien, der Via Dolorosa ähnlich, einem Klettern mit letzter Kraft auf Golgatha, aber wir wären keine Serben, wenn wir nicht dazu fähig wären, schwere Zeiten zu überwinden.

Auch heute Abend kann ich zum Schluss sagen: In Europa gab es einmal ein solches Land und heute ist Serbien stärker denn je, fest, unbeugsam, entschlossen und unbesiegbar wie immer in der Vergangenheit. 

Мögen alle Opfer der NATO-Aggression immer mit Ehre gedacht werden und lass uns alle sagen: Es lebe ein freies und stolzes Serbien“, sagte Präsident Vučić.

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Le 24 mars 2021

Commémoration du Jour du Souvenir des victimes de l'agression de l'OTAN


Le Président de la République de Serbie Aleksandar Vučić s'est adressé à l'occasion de la commémoration du Jour du Souvenir des victimes de l'agression de l'OTAN

"Votre Sainteté, Honorable Président de la Présidence de Bosnie-Herzégovine,Honorables  Présidents des Assemblées nationales de la République de Serbie et de la République Srpska, Honorables Présidents des gouvernements de la République de Serbie et de la République Srpska, Honorables Ministres des deux gouvernements, Chers invités et amis, représentants du peule serbe du Monténégro, Macédoine du Nord, Croatie, merci d'être ici tous ensemble ce soir encore et parce que le peuple serbe est inébranlable et invincible.

Un enfant par jour et un peu plus. C'est le chiffre le plus lourd, le plus difficile et le plus douloureux de l'agression de l'OTAN de 1999. Tués, stoppés, innocents, ils n'avaient commis aucun crime, sans droit à la défense, sans droit à la justice, sans droit à la vie.

Personne n'a jamais été tenu responsable pour ce crime, crime plus grand que le crime. Personne pour 2500 civiles tués, mais aussi des militaires et des policiers coupables seulement d'avoir gardé, protégé eux-mêmes et leurs foyers. Personne n'a jamais été tenu responsable pour plus de 6000 blessés.

Ce n'est pas possible de l'expliquer même aujourd'hui, 22 ans après l'agression, il n'y a pas, malgré les efforts, de justification universelle, pas de raison, pas de sens, il ne reste que des noms en guise du péché éternel.

Miljana Milić, quinze ans
Vladimir Milić, douze ans
Miomir Mladenović, quatorze ans
Dragan Dimić, trois ans
Julijana Brudar, dix ans
Olivera Maksimović, douze ans
Miroslav Knežević, treize ans
Dajana Pavlović, cinq ans
Stevan Pavlović, huit ans
Marko Simić, deux ans
Milica Rakić, trois ans
Ivan Ivančić, sept ans
Marko Ivanović, trois ans...

S'ensuivent quatre-vingt neuf noms, pas seulement serbes.
L'insensé du pur meurtre n'a pas été sélectif. Seize enfants de deux à dix-sept ans des familles Ahmetaj et Hasani ont été tués dans une colonne qui regagnait leurs foyers à Prizren.

A l'Occident ceci a été expliqué tout simplement dans un titre comme "une erreur tragique". La mort qui a frappé Marko Roglić, Milan Ignjatović, Gordana Nikolić, Irena Mitić, Milica Stojanović, Bojana Tošović, Branimir Stanijanović, notre Sanja Milenković ... ne pouvait compter sur ni recevoir même une telle explication.

Ces morts, pour ceux qui les ont semées n'étaient pas tragiques, erreur encore moins. Ce n'était qu'un prétexte, un pitoyable prétexte.

C'était l'intention, une décision claire, la cour martiale contre un pays, contre ses hommes, contre ses enfants.

De ce fait, aujourd'hui nous ne marchanderons pas sur la mise d'un nom sur tout ce qui s'est passé au printemps 1999. Parce que ce qui c'est passé c'est un crime, grave et atroce. Et l'agression, non pas les bombardements, l'intervention, la campagne, l'opération. L'agression a eu lieu. Contre un pays souverain, sans la décision des Nations unies, sans raison suffisante qui aurait été l'attaque de la Yougoslavie d'alors contre un Etat limitrophe ou un Etat de l'OTAN.

La Serbie, soit la République fédérale de Yougoslavie n'a attaqué personne alors. Nous étions attaqués avec un seul but. De nous humilier, de nous tuer, pour finalement nous arracher une partie du territoire.

On a beau analyser les choses aujourd'hui, on a beau être sèveres et critiques envers nous-mêmes, notre politique d'alors, nos dirigents d'alors, il s'avère clair que la République fédérale de la Yougoslavie et la Serbie, ont été pratiquement privées de choix. Le choix fut horrible, soit la perte du territoire et des hommes d'un côté ou l'effacement total de l'Etat serbe, de la morale, de l'honneur, de l'esprit serbe, prénom et nom. Et nous n'avons pas pu ne pas perdre. Les 19 grands ont attaqué un petit pays, la République fédérale de Yougoslavie. Ils ont attaqué la Serbie et le Monténégro. Et même si on n'en parle pas dans un des deux pays indépendants, ce sont les faits. Et ce petit pays, ce petit peuple a fait la leçon à eux tous, aux 19 grands et puissants, leçon la plus importante de l'honneur, de la morale et de l'amour de libérté qu'un peuple puisse avoir.

Oui, la justice, il ne faut pas oublier la justice. Tous ses 19 grands parleront vaguement de leur réussite militaire, éviteront de répondre aux questions, et figurez-vous, un petit peuple, petit seulement par son nombre, le peuple serbe, ce peuple petit mais majestueux, en deuil, larme à l'œil, se souvient fièrement de sa résistance et de sa lutte contre les 19 cruels et dédaigneux.

Nous avons perdu beaucoup, les pères, les frères, les époux, les enfants, mais la face et le coeur serbes sont encore là, pour garder la Serbie qui est éternelle et industrictible.

Nous avons perdu les enfants, nous avons perdu les gens, nous avons perdu le contrôle sur une grande partie du territoire, nous avons perdu des milliards à cause de l'infrastructure et l'économie dévastées.

Et tout ce qui nous restait était le corps d'un pays meurtri, dévasté, en état de décomposition, estropié, pillé, délabré, vide et coupable, condamné pour tout ce qui s'est passé non seulement dans les années 90 mais durant toute l'histoire.

Un pays qui même dix ans après l'agression n'a pas eu de force de se soulever, de se tenir debout et faire autre chose que de se taire ou de plier la tête et s'excuser humblement pour tout, même pour ses propres morts, même pour ses enfants tués.

Aujourd'hui ce n'est plus cette Serbie écrasée, meurtrie, dévastée, estropiée.

Aujourd'hui c'est la Serbie qui a repris ses forces et sa fierté.

La Serbie qui appelle les choses de leur vrai nom.

La Serbie qui a tourné le dos à la guerre et aux défaites et s'est mis à travailler.

La Serbie qui s'est levé, se tient debout sur ses propres jambes, ayant sa propre voix.

La Serbie qu'on écoute, même quand on ne la croit pas. Capable, grandissante, et ne fait plus partie du problème. La Serbie qui est et qui sera, au moins nous ferons tout notre possible, précisément la solution qui permettra à toute la région une vie dans la paix et dans la compréhension.

Cette Serbie aujourd'hui dans le monde où les bombes sont toujours plus nombreuses que les vaccins, envoie dans la région non pas les bombes, mais justement les vaccins. Aujourd'hui elle est prête à les produire, et dans quelques mois seulement, nous allons le faire, mais pas seulement pour nous-mêmes mais pour tous les Balkans.

Nous sommes prêts et nous voulons aider.

Nous ne sommes pas prêts et nous ne voulons pas nous taire de nous voir humiliés de nouveau.

Nous épuisons notre droit non seulement des victimes que nous avons eues, mais aussi du fait qu'il y a longtemps que nous avons arrêté de regarder seulement les autres et de chercher l'erreur et les coupables seulement en eux, mais parfois en nous mêmes.

Nous nous sommes regardés et nous avons avoué. Toute perte, toute défaite, tout crime que quelqu'un a perpétré en notre nom, tout acte manqué et toute politique erronnée.

Nous ne faisons plus rien qui pourrait affecter quiconque.

Nous travaillons, nous travaillons, nous travaillons de plus en plus, nous grandissons, avec un seul objectif d'être les meilleurs en économie et en éducation, santé, culture, sciences, sports...

Nous voudrons être en sécurité, sur ce qui nous appartient. Nous voudrons que notre armée soit beaucoup plus forte qu'elle ne l'était en 99. Pour ne connaître jamais plus cette situation de voir quelqu'un tuer nos enfants, dévaster le pays ou chasser notre peuple.

Nous voudrons rester libres de décider de notre propre sort, que plus jamais personne ne nous prenne tout sans nous donner rien en retour.

Et rien aujourd'hui, je vais le répéter tant qu'il est nécessaire, c'est l'idée des certains grands, puissants mais aussi de leurs serviteurs, l'idée que le "Kosovo" nous reconnaisse pour que nous reconnaissions le "Kosovo".

Nous n'avons pas besoin de cette reconnaissance. Et vous ne receverez pas de la part de la Serbie de marcher sur nos victimes, sur notre histoire, sur notre passé, mais aussi sur notre avenir. Vous aurez la réponse des gens raisonnables, bons et responsables. Nous avons besoin d'un compromis. Nous avons besoin de la réalisation de tous les engagements pris par nous et par Priština, nous étant les seuls à les réaliser.

Il ne s'agit pas-là de notre coup de tête. Ce n'est pas une idée fantaisiste sur un monde serbe que nous voulons créer.

Et à l'heure actuelle lorsqu'on nous menace par la création de la Grande Albanie, lorsqu'on dit que rien ne sera de l'Association des municipalités serbes, il nous revient d'être calmes, de nous occuper de notre peuple au Kosovo et Metohija, mais aussi de dire à tous ses grands et puissants que nous ne sommes plus faibles comme avant, que nous saurons garder le nôtre, sans toucher à rien d'autrui. D'ailleurs la Serbie n'est pas et ne sera pas une poignée d'avoine pour tout corbeau voyou qui voudrait la gober. Ceux qui ont profité de la force et de la puissance des 19 dédaigneux et cruels, je les prie de ne pas nous menacer. Je les prie de ne pas nous menacer. Il ne faut pas penser que la Serbie est brisée et qu'elle n'aurait pas la force de répondre. Nous vous prions, nous vous prions nos voisins albanais, ne nous menacez pas. Et nous prions tous les autres qui ont fait preuve de leur cruauté envers la Serbie, de ne pas vous y aider. C'est tout ce que nous demandons, rien de plus.

Nous répondrons par les appels à la paix, au compromis et toujours par la bonne volonté, car nous ne voulons pas avoir d'enfants tués de nouveau. Et ne nous voulons pas que les enfants d'autrui périssent de nouveau. Mais ne sousestimez pas la Serbie et ne regardez pas la Serbie du même œil qu'en 99.

La Serbie est à ce jour plus forte, beaucoup pus forte. La Serbie est à ce jour unifiée et unie, et non pas divisée. La Serbie de ce jour a tout plus fort et meileur qu'en 99, depuis l'économie jusqu'à notre armée. Et nous ne menacerons jamais personne, mais nous vous demandons seulement de nous respecter, rien de plus.

Nous constuisons à présent les routes nous reliant avec nous-mêmes, avec la région et avec le monde. Avant la fin de l'année nous allons travailler sur huit autoroutes, huit artères de tous les Balkans, pas seulement de la Serbie, huit voies de la paix et de la coopération.

Seulement un fou aurait donné ça pour la guerre, les enfants morts, la destruction et une nouvelle perte. Et si, nous voulons avoir les rapports les plus proches avec tous ceux qui ont pris part à l'agression contre la belle Serbie, ça fait longtemps qu'on a pardonné, mais jamais, au grand jamais nous n'oublierons. Et ne nous le demandez pas. Ce jour, chaque année, nous nous rappelerons et nous vous reppelerons. Vous les 19 les plus puissants, les plus forts, les plus grands par la puissance et la force, pas tellement par l'honneur et la morale. Nous nous rappelerons et nous vous reppelerons, justement pour que ceci ne se reproduise plus. Pas à nous, mais à aucun des peuples libertaires du monde non plus.

Et si nous avons une offre aujourd'hui c'est celle-ci: nous sommes prêts de faire de tous les Balkans un gagnant, que chacun gagne, tant que personne n'essaye de faire des Serbes les seuls perdants.

La voie qui y mène n'est pas du tout difficile.

Il suffit juste qu'on se respecte, qu'on se comprenne et qu'on n'essaye pas d'humilier les uns les autres.

Ne pas toucher à ce que tout un chacun a payé le plus lourdement et de la manière la plus sanglante. La liberté. Et nous les Serbes nous connaissons le prix de la liberté.

Au droit de l'avoir, de la garder et de nous rappeler de toutes victimes qui font son corps.

Et dans le corps de notre liberté il y a nos défaites, nos vies et nos enfants. Et les vies de nos pilotes héroiques et de nos géants de Košare et de Paštrik et de nos enfants innocents, complètement innocents, coupables seulement d'avoir vécu en Serbie.

C'est un prix trop élevé pour qu'on se taise là-dessus.

Parce que ça aurait signifié que nous sommes prêts pour une autre défaite, pour une autre humiliation.

Et nous ne le sommes pas.

Lorsque tout le monde se taira, nous répéterons.

Un enfant par jour et un peu plus. C'est ce que vous nous avez tué. Durant l'agression dont le pourquoi vous échappait à vous-mêmes.

Et nous le répétrons justement pour éviter que ceci ne nous arrive pas de nouveau.

Avec une piété particulière nous remplissons notre devoir de rendre hommage à toutes les victimes serbes innocentes qui ont porté leur vie à l'autel de la patrie, tant aux civils qu'à nos courageux soldats et policiers, les héros de Košare, Prizren, Mitrovica.

Aujourd'hui pour nous les Serbes la vie au Kosovo et Metohija ressemble au Chemin de la Souffrance, aux derniers efforts pour remonter le Golgotha, mais nous ne serions pas Serbes si nous n'étions pas capables "de subsister sur un lieu terrible".

Et ce soir pour finir, une phrase importante. Sur le sol de l'Europe il y a eu, et aujourd'hui plus forte que jamais, il y a une Serbie inébranlable, imperturbable, irréductible, et jamais soumise.

Eternelle gloire à toutes les victimes de l'agression de l'OTAN et clamons tous ensemble vive la Serbie libre et fière" a dit le Président Vučić.

Source: www.predsednik.rs
Photo: www.predsednik.rs